Literatur über Loheland

Publikationen aus und über Loheland aus den letzten Jahren. Sie sind teilweise in unserem Laden oder über die Verwaltung: oeffentlichkeitsarbeit@loheland.de zu beziehen.

 

2023: Kompositionen der Frauen aus Loheland. Musik für Bewegung, Tanz und Feiern, hrsg. für die Loheland-Stiftung von Anett Matl, Dr. Justus Noll und Günther Schulz, (Komponistinnen aus Loheland III), Künzell 2023. („Book-on-Demand“, ISBN 978-3-943873-08-5; 28,50 € zzgl. Versandkosten)

 

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Dieser dritte Band aus der Reihe Komponistinnen aus Loheland stellt die Werke von sechs weiteren Loheländer Musikerinnen der Öffentlichkeit vor. Die Kompositionen von Marie-Therese Witterstätter-Commichau, (1895 - 1949), Anje Dannenbaum, (1900 - 1994), Dorothee Fischer, (1894 - 1981), Friedel Gassenmeyer (1922 - 2016), Hertha Maria Oblasser, (1887 - 1978) und Anny Töllner, (1904 - 1957) sind zu unterschiedlichen Zeiten in der über 100 Jahren alten Geschichte Lohelands geschrieben worden und befinden sich im größeren Teil im Archiv der Loheland-Stiftung.

Musik war an der 1919 gegründeten Schule für Körperbildung, Landbau und Handwerk die Grundlage für viele gymnastische Unterrichtsstunden, für das Gemeinschaftsleben mit den christlichen Feiern im Jahreslauf, für die über Deutschland hinaus bekannten abstrakten Ausdruckstänze und für viele volkstümliche Tanzabende. Vielfach wurden für die genannten Anlässe neue Kompositionen in Loheland geschaffen. Die Komponistinnen Witterstätter-Commichau und Fischer wirkten beide nur wenige Jahre in Loheland, schrieben aber Musik für die bedeutsamen Aufführungen des abstrakten Tanzes um 1920. Dannenbaum und Olasser hingegen wirkten über viele Jahrzehnte in und für Loheland.

Die vielfältig eingesetzte Musik wurde in Loheland direkt aufgeführt, je nach Anlass nur durch eine Pianistin am Klavier oder einem Orchester, dass sich aus Seminaristinnen und Lehrerinnen in unterschiedlicher Größe zusammensetzen konnte. Gleiches gilt auch für den Gesang durch den jeweils eigens zusammengestellten Chor.

Der Band enthält auch einen Beitrag mit dem Titel "Loheland, ein kreativ-schöpferisches Zentrum in der Rhön" von Günther Schulz und einen weiteren mit dem Titel "Zur Musik aus Loheland" von Dr. Justus Noll. Die biographischen Notizen zu den Komponistinnen wurden aus dem Material des Archivs der Loheland-Stiftung von Anett Matl erstellt.

2021: Voegele, Margarethe, Von der Bewegung zur Form. Das bewegungsdynamisch-anatomische Zeichnen, Gymnastikseminar Loheland, Eine Dokumentation, Künzell 2021 („Book-on-Demand“, ISBN 978-3-943873-07-8)

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Rezension einer ehemaligen Dozentin:

"Anatomie in Loheland

Anatomie war in Loheland ein wesentlicher Bestandteil der gymnastischen Ausbildung. Sie wurde in allen Zeiten von den Gymnastikstudierenden sehr geschätzt und in ihrer Qualität als hochwertig empfunden. Nun hat in der Jahreswende 2021/2022 Margarethe Voegele, ebenfalls eine Dozentin der Loheland-Gymnastik, über diese Anatomie ein Werk vorgelegt, das sie selbst schlicht als Dokumentation bezeichnet. Die Loheländerinnen, die am 10. April 2022 in der Mitgliederversammlung des Loheland-Ringes zusammen waren, begrüßten das Erscheinen des besonderen Buches und würdigten das Werk in Begeisterung und mit großer Freude.

Schon der Titel „Von der Bewegung zur Form“ gibt eine Quintessenz des Inhaltes frei, indem bereits Ausgang und Ergebnis der Studie berührt werden. Das heißt aber nicht, dass sich die Lektüre damit erübrigt, im Gegenteil: die Formulierung bringt in Bewegung und fordert auf, einen Weg mitzugehen, eben von der Bewegung zur Form oder auch umgekehrt, denn er, der Leser, begegnet hier einem Bildungsangebot, das den wahrnehmenden, erfahrenden, erlebenden Menschen anspricht.

Ausführlich macht sie den Leser bekannt (oder lässt ihn Bekanntes neu entdecken), indem sie zunächst die Entwicklung des bewegungsdynamisch-plastischen anatomischen Zeichnens vorstellt und dabei die Wesensmerkmale der aufrechten Menschengestalt in die Mitte der Betrachtung stellt. In diesem Zusammenhang lässt Margarethe Voegele auch ihre Lehrmeisterin Gertrud Wieland zu Wort kommen, die in einer Zusammenschau ihrer Ausführungen schreibt:

„Ahnend wird dem Studierenden zum Bewusstsein kommen, wie nur durch weisheitsvolles Wirken über vermittelnde Bewegungskräfte der menschliche Gesamtorganismus sich zur Form gestalten konnte.“

 

Aus ihren Erläuterungen ergibt sich im Erkenntnislicht: „DER MENSCH KANN STEHEN!“  „DER MENSCH KANN GEHEN“.

In zwölf umfangreichen Kapiteln sind die Phänomene beschrieben, die in der menschlichen Leibesbildung wirksam sind. Alle sind hervorgehoben und verdeutlicht durch zahlreiche Zeichnungen, Studienarbeiten, die nicht nur als Verständnishilfe wertvoll sind, sondern durch praktische Zeichenanleitungen auch Anregungen zum eigenen Probieren geben.

In meiner eigenen Ausbildung erschienen mir Anatomie und Bewegungsschulung zwei Seiten einer Medaille zu sein. Durch dieses aufhellende Werk von Margarethe Voegele ist klargeworden: Wir schauen auf ein Ganzes, das Leben in sich trägt, in dem Leben lebt. So erstaunt es nicht, dass die Zeichenanleitungen gleichermaßen auch Übungsaufgaben der Bewegungsschulung sein könnten.

Vielen Dank an Margarethe Voegele für diese ausgezeichnete Arbeit, die ein Bild und den Charakter der gesamten Loheland-Ausbildung abgibt.

Am Schluss dieser kurzen Besprechung sollen die Worte stehen, die Louise Langgaard, Gründerin des Gymnastikseminars Loheland, anlässlich einer Heimleitertagung in Loheland 1959 gesprochen hat:

„Alles ist aus nicht anderem entstanden als aus der Liebe zum Menschen und der eifrigen Bemühung, sich den Geheimnissen der Menschengestalt - des menschlichen Bewegungsorganismus, des menschlichen Freiheitsbewusstseins und der Geistverbundenheit zu nähern.“"

Doris Kochems, Loheland-Dozentin aus dem Saarland im April 2022

 

2019a: Ausstellungskatalog Vonderau Museum Fulda, loheland 100. Gelebte Visionen für eine neue Welt, hrsg. v. Elisabeth Mollenhauer-Klüber und Michael Siebenbrodt, Petersberg 2019 (ISBN 978-3-7319-0902-6), 19,95 € (zzgl. Versandkosten)

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Loheland - gelebte Visionen für eine neue Welt

Ausstellung im Vonderau Museum

27. 9. 2019 - 5. 1. 2020

 

Im Jahr 2019 feierte Loheland sein 100-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass fand eine große Ausstellung im Fuldaer Vonderau Museum statt. In Kooperation mit dem Loheland-Archiv präsentierte das Museum auf insgesamt drei Stockwerken Objekte und Dokumente, die von der beeinduckenden Gründungsgeschichte der Siedlung und Reformschule im Zeitraum zwischen 1919 und 1934 zeugten.

 

Neben Fotografien konnten die Ausstellungsbesucher*innen beispielweise Desingobjekte aus der handwerklichen Produktion, künstlerische Arbeiten, architektonische Entwürfe sowie erhaltene Lehr- und Ausbildungsmaterialien aus dem Unterricht der Reformschule bewundern. Darüber hinaus lieferte die Ausstellung umfangreiche Informationen, die die Geschichte Lohelands in Bezug zur europäischen Lebensreform-Bewegung setzten. Auf diese Weise wurden die intensiven Verflechtungen der vor allem durch Frauen geführten Loheland-Schule mit reformpädagogischen und lebensreformerischen Kreisen sowie mit der künstlerischen Avantgarde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sichtbar.

 

 

2019b: Jenseits von Wachstum und Nutzenmaximierung. Modelle für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft, hrsg. v. Ines Peper, Iris Kunze, Elisabeth Mollenhauer-Klüber, anlässlich zur Tagung v. 2018, Bielefeld 2019 (ISBN 978-3-8498-1372-7), 19,80 € (zzgl. Versandkosten)

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Ausgehend vom Beispiel Loheland, spannte die Tagung (5.-6.10.2018) einen Bogen zwischen historischen und aktuellen Ansätzen einer gemeinschaftsbasierten Wirtschaftsweise, die Alternativen zu den brüchig gewordenen Paradigmen des Wirtschaftswachstums und des isolierten, nutzenmaximierenden Homo oeconomicus aufzeigen und im Rahmen konkreter Gemeinschaftsprojekte erproben wollen.

Sie wurde von der Loheland-Stiftung in Kooperation mit dem Institut für Geschichte der Universität Wien veranstaltet. Die Dokumentation ist im Buchhandel erhältlich:  

Jenseits von Wachstum und Nutzenmaximierung: Modelle für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft,
für die Loheland-Stiftung hg. Ines Peper/Iris Kunze/Elisabeth Mollenhauer-Klüber, Bielefeld: Aisthesis April 2019.

176 S., 30 Illustrationen (23 x17 cm, 500 g)
ISBN: 978-3-8498-1372-7
19,80 € (zzgl. Versandkosten)

 

2019c: Bauhaus und Co – Reformbewegungen in Hessen in den 20er und 30er Jahren, (Hessische Heimat, 69. Jg., 2019, Heft 2/3, ISBN 0178-3173)

 

2018: Landschaftskultur und Kulturlandschaft, Beiträge zur ästhetischen Bildung, hrsg. v. Kai Buchholz, Elisabeth Mollenhauer-Klüber, anlässlich zur Tagung v. 2017, Bielefeld 2018 (ISBN 978-3-8498-1287-4), 19,80 € (zzgl. Versandkosten)

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Landschaftskultur und Kulturlandschaft – Beiträge zur ästhetischen Bildung  

Seit 100 Jahren ist unserer lebensfeindlicher Umgang mit der Natur in der Kritik. Dennoch haben Zerstörung und Ausbeutung der Erde seither exponentiell zugenommen. Die Tagung (22.-23.09.2017) stellte interdisziplinär breit gefächerte Vorschläge zur Diskussion, »was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen« (Club of Rome). Spaziergangswissenschaft, ästhetische Ökologie, Humanisierung der Natur, biodynamische Bodenkultur und Urban Gardening waren dabei wichtige Stichwörter. Mehrere Beiträge schlugen einen aufschlussreichen Bogen zur Lebens- und Bildungspraxis der Frauensiedlung Loheland in der Rhön.

 

Das Faltblatt mit dem Tagungsprogramm steht online zur Verfügung, ebenso ein Tagungsbericht der Historikerin Ines Peper. 

Die von der Gemeinde Künzell freundlich unterstützte Publikation zur Tagung wurde am 19.5.2018 einer Expertenrunde in Loheland vorgestellt und ist im Buchhandel erhältlich:

Landschaftskultur und Kulturlandschaft - Beiträge zur ästhetischen Bildung, für die Loheland-Stiftung hg. von Kai Buchholz und Elisabeth Mollenhauer-Klüber, Bielefeld 2018.
ISBN 978-3-8498-1287-4, 224 S., 19,80 € (zzgl. Versandkosten) 

2017: Herausforderung ästhetische Bildung, hrsg. v. Kai Buchholz, Elisabeth Mollenhauer-Klüber, Justus Theinert, anlässlich zur Tagung v. 2016, Bielefeld 2017 (ISBN 978-3-8498-1241-6), 19,80 € (zzgl. Versandkosten)

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Herausforderung ästhetische Bildung

 

Ästhetische Bildung spielt in unserer Kultur eine untergeordnete Rolle. Sie scheint lediglich für künstlerisch-kreativ tätige Spezialisten relevant und wird bestenfalls noch als Element bürgerlicher Freizeitgestaltung geschätzt. Abfragbares Wissen und technisch-instrumentelle Kompetenzen gelten heute als die eigentlichen Bildungsziele. Dabei erlebten ästhetische Bildungsauffassungen gerade in der Frühphase des industriellen Zeitalters eine Renaissance: Sie präsentierten sich als dringend notwendiges Gegengewicht zu einer zunehmend entmenschlichten technizistischen Lebensweise. Reformpädagogen, Kunstschulreformer und Protagonisten der Kunstgewerbebewegung entwickelten individual- und volkspädagogische Konzepte, die fruchtbare Impulse setzten.

 

Hier knüpfte die Tagung (7.-8.10.2016) an: An historischen und zeitgenössischen Beispielen stellte sie aktuelle Lösungswege zur Diskussion. Sie warf die Frage auf, ob unsere einseitig rationalen Bildungsideale ein fragwürdiges Menschenbild befördern. Nicht zuletzt das Bildungskonzept von Louise Langgaard und Hedwig von Rohden, in dessen Zentrum die Loheland-Gymnastik steht, verdeutlicht, dass ästhetische Bildung auf den Wesenskern des Menschen zielen muss.

 

Die Tagung wurde in Zusammenarbeit mit dem Werkbundarchiv Berlin, dem Deutschen Werkbund Hessen und dem Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt veranstaltet und vom Landkreis Fulda freundlich unterstützt. 

 

2016: Die Frauensiedlung Loheland in der Rhön und das Erbe der Europäischen Lebensreform. Beiträge zur Fachtagung am 29./30. Mai 2015 und zum „Waggonia“-Workshop am 8. Oktober 2015, (Arbeitshefte des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen, Bd. 28), Redaktion Dieter Griesbach-Maisant, Darmstadt 2016 (ISBN 978-3-8062-3364-3), 14,90 € (zzgl. Versandkosten)

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»Von der Schiene unters Dach«

Der Workshop (8.10.2015) fokussierte mit der »Waggonia« eines der ungewöhnlichsten Baudenkmäler der Frauensiedlung Loheland: Vier ausrangierte Eisenbahnwaggons wurden 1926 über Eck auf Sandsteinfundamente gesetzt, durch Zwischenbauten verbunden, mit einer Holzverschalung verkleidet und schließlich überdacht. Das Ensemble beherbergte künstlerische und kunstgewerbliche Ateliers der Arbeitsgemeinschaft und repräsentiert in besonderer Dichte Aspekte der zeitgenössischen Technik-, Architektur- und Kulturgeschichte. Eine Übersicht zum Programm finden Sie hier auf dem Faltblatt.  

Die Publikation zur Tagung wurde am 29. Mai 2016 in einer kleinen Feierstunde in Loheland vorgestellt:

Die Frauensiedlung Loheland in der Rhön und das Erbe der europäischen Lebensreform, Beiträge zur Fachtagung am 29./30. Mai 2015 und zum „Waggonia“-Workshop am 8. Oktober 2015, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Arbeitshefte Bd. 28), Darmstadt 2016.

ISBN: 978-3-8062-3364-3, 143 Seiten, Preis: 14,90 € (zzgl. Versandkosten)

2012a: Drei Frauen – drei Geschichten. Perspektiven auf die frühe Siedlungsgemeinschaft Loheland, Hertha Dettmar-Kohl, Imme Heiner und Elisabeth Hertling, hrsg. v. Loheland-Stiftung, (Schriftenreihe der Loheland-Stiftung, Bd. 4), Künzell 2012 (ISBN 978-3-943873-00-9), 2.Auflage, 19,95 € (zzgl. Versandkosten)

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Ausgangspunkt der Geschichte Lohelands und der Loheland-Gymnastik bildet die Begegnung von Hedwig von Rohden und Louise Langgaard am Ende des Jahres 1912 in Kassel. Mit einer kleinen Handvoll junger Frauen und unternehmerischem Mut machten sich die beiden auf den Weg, Aspekte des gesellschaftlichen Wandels am Beginn des 20. Jahrhunderts ganz konkret zu gestalten.

 

Pionierinnen waren sie auf verschiedenen Gebieten: zunächst ganz lebenspraktisch im Aufbau ihrer Schulsiedlung auf der „öden Wüschtenei“ des Herzbergs im Landkreis Fulda, wie die Bauern das Land bezeichneten, das sie nach sieben Jahren mit wechselnden Standorten ihres Seminars für Klassische Gymnastik in 1919 gekauft hatten. Darüber hinaus veränderten sie gesellschaftliche Bezüge, indem sie einen Raum schufen, in  dem Frauen gemeinsam lernen, leben, arbeiten und alternative Lebensentwürfe erproben konnten. Und schließlich leisteten sie mit ihrem spezifischen Körperbildungskonzept, in das Kunst, Handwerk und Landbau als Erfahrungsfelder integriert waren, einen maßgeblichen Beitrag zur Differenzierung der beruflichen Bildung in Deutschland. Als Pädagoginnen und Forscherinnen, als Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen machten sich die „Loheländerinnen“ einen Namen.

 

Was diese Frauen bewegte und was sie im Einzelnen erlebten, erzählen hier drei von ihnen aus ihrem jeweils eigenen Blickwinkel. In ihren Schilderungen wird Loheland als zeitgeschichtlicher Ort und exemplarisches Frauenprojekt der Moderne auf eine besondere, persönliche und mitunter sehr anrührende Weise erleb- und begreifbar.

 

Die Berichte und Erinnerungen von Imme Heiner und Elisabeth Hertling sind Neuauflagen inzwischen vergriffener Bände, während die Briefe von Herta Dettmar-Kohl erstmals veröffentlicht werden. Bei der Herausgabe wurden die drei Beiträge mit Anmerkungen ergänzt und einem Register hinterlegt.

Loheland-Stiftung (Hrsg.)

Drei Frauen – drei Geschichten

Perspektiven auf die frühe Siedlungsgemeinschaft Loheland

Herta Dettmar-Kohl, Imme Heiner und Elisabeth Hertling erzählen

ISBN  978-3-943873-00-9 (Broschur) (19,95 € zzgl. Versandkosten)

 

2012b: Ausstellungskatalog Haus am Horn Weimar, bauhaus-parallelen. Loheland-Werkstätten, hrsg. v. Elisabeth Mollenhauer-Klüber, Michael Siebenbrodt, Weimar – Künzell 2012 (ISBN 978-3-943873-02-3), 10,00 € (zzgl. Versandkosten)

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Ausstellung  „bauhaus parallelen: Loheland Werkstätten" 

Haus am Horn, Weimar,  17.8.-4.11.2012.

Die Ausstellung des Freundeskreises der Bauhaus-Universität Weimar e. V. in Kooperation mit der Loheland-Stiftung wurde von Michael Siebenbrodt, Weimar, kuratiert. Das Haus am Horn, das als Musterhaus des Bauhauses zum UNESCO-Weltkulturerbe Weimars gehört, zeigte einen Querschnitt der Arbeiten der Loheland-Manufakturen aus den ersten Jahrzehnten der Frauensiedlung. Ein gleichnamiger Katalog mit Beiträgen von Eckhardt Köhn, Elisabeth Mollenhauer-Klüber und Michael Siebenbrodt begleitete die Ausstellung (10,00 Euro zzgl. Versandkosten).

2012c: Ausstellungskatalog Kunststation Kleinsassen, Suche nach dem neuen Künstlerfrauentypus. Louise Langgaards künstlerisches Frühwerk 1899-1911, Wegstationen zur Gründung Lohelands, hrsg. v. Elisabeth Mollenhauer-Klüber, Elisabeth Heil, Künzell 2012 (ISBN 978-3-943873-03-0), [leider bei uns vergriffen]

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Ausstellung  „Louise Langgaard - Loheland: Leben ist Bewegung“ 

in der Kunststation Kleinsassen, 23.9.2012- 27.2.2013 unter der Kuratie der Kunsthistorikerin Elisabeth Heil. 

Die Ausstellung zeigte erstmalig die bildnerischen Arbeiten von Louise Langgaard aus ihrer Ausbildung und ihrer Zeit als freischaffende Künstlerin in Dresden. Unter dem Titel "Suche nach dem neuen Künstlerfrauentypus. Louise Langgaards künstlerisches Frühwerk 1899-1911. 

2009a: Bildungswerkstatt. Bewegung und Lernen, Tagungsdokumentation 18.-20.09.2009, hrsg. v. Elisabeth Mollenhauer-Klüber, Anja Christinck, (Schriftenreihe der Loheland-Stiftung, Bd. 3), Künzell 2009

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Physische Beweglichkeit und Gesundheit auf der einen Seite und Lernfähigkeit und Lernbereitschaft auf der anderen Seite sind zwei zentrale moderne Entwicklungsfelder. Diese verknüpfte die Bildungswerkstatt "Bewegung und Lernen" der Loheland-Stiftung im September 2009: Sie untersuchte den Zusammenhang von innerer und äußerer Bewegung im Hinblick auf eine nachhaltige Lernfähigkeit. Dazu eröffnete die Tagung erziehungswissenschaftliche, künstlerische und verschiedene bewegungspädagogische Zugänge.

 

Einmal mehr zeichnete sich ab, dass die Schulung der körperlichen Bewegung weitreichende Wirkungen auf die Entwicklung von Kernkompetenzen im Sinne eines modernen ganzheitlichen Bildungsverständnisses hat – sowohl für Kinder als auch Erwachsene. Die hier dokumentierten Schulungsansätze und Herangehensweisen können sowohl (sozial-) pädagogische Konzepte als auch solche der Erwachsenenbildung und der Organisationsentwicklung praxisnah ergänzen und vertiefen. Sie laden darüber hinaus zur weiteren interdisziplinären Forschung ein.

 

Die Bildungswerkstatt griff das Kernanliegen Lohelands anlässlich seines 90jährigen Jubiläums auf. Die Hintergründe der Tagung an diesem traditionsreichen "Bewegungsort" werden in einem Rahmentext zur Gründungsgeschichte und zum Bildungsanliegen dargestellt, aktuelle Bezüge der Loheland-Gymnastik als Körper- und Erwachsenenbildungskonzept erörtert.

Als Referenten und Workshop-Leiter wirkten an der Bildungswerkstatt mit:

Eva Blaszczak, Susanne Clemens, Christoph Graf, Karin Kubecka, Thomas Pedroli, Matthias Schenk, Petra-Sophie Schlegel, Roswitha Willmann und Prof. Dr. Renate Zimmer

Elisabeth Mollenhauer-Klüber, Anja Christinck (Hrsg.) (2009)

Bildungswerkstatt - Bewegung und Lernen

Tagungsdokumentation 18.-20.09.2009

Schriftenreihe der Loheland-Stiftung Band 3 (107 Seiten)

(Als Broschur 8,50 € zzgl. Versand)

 

 

2009b: Kimpel, Volkler, Nachhaltige Freiraumentwicklung für die Rudolf-Steiner-Schule Loheland als Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung, (Schriftenreihe der Loheland-Stiftung, Bd. 2), Künzell 2009

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Wie könnte sich Loheland unter den Kriterien der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung weitentwickeln? Zu einem interdisziplären Gespräch über diese Fragestellung lädt Sie Volker Kimpel aus der Sicht des Landschaftsarchitekten ein.

Aus den Indikatoren nachhaltiger Entwicklung, dem Konzept der Waldorfpädagogik sowie den in der Geschichte Lohelands angelegten Qualitäten hat er ein Freiraumkonzept entwickelt, das Altes und Neues integriert.

 

Über ein ‚örtliches’ Leitbildgespräch hinaus kann die Publikation auch anderen Bildungseinrichtungen wie Schulen im befreundeten UNESCO-Netzwerk zur Grundlagenarbeit dienen: Dem Begriff der ‚Nachhaltigkeit’ werden erweiternde Dimensionen zur Wirkung der Landschaftspflege auf die Qualität von Bildungsprozessen hinzugefügt.

Volker Kimpel (2009) 

Nachhaltige Freiraumentwicklung für die Rudolf-Steiner-Schule Loheland als Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung

Schriftenreihe der Loheland-Stiftung Band 2 (100 Seiten).

 

 

 

 

2009c: Bildungswerkstatt, Pädagogik und Landwirtschaft. Tagungsdokumentation 25.-26.10.2008, hrsg. v. Anja Christinck, Thomas van Elsen, (Schriftenreihe der Loheland-Stiftung, Bd. 1), Künzell 2009, 2. unveränderte Auflage 2016 (ISBN 978-3-943873-05-4)

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Anlässlich des 80jährigen Jubiläums im biologisch-dynamischen Land- und Gartenbau in Loheland  thematisierte die Bildungswerkstatt Pädagogik und Landwirtschaft in Loheland (25.-26. Oktober 2008) in Workshops  die Chancen einer neuartigen Verbindung von Pädagogik und Landwirtschaft. Den Hintergrund dafür bildete einerseits die ursprüngliche Bildungsidee und Tradition Lohelands, die anknüpft an die zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts entstandenen reformpädagogischen Ideen sowie an die Waldorfpädagogik und Anthroposophie; andererseits verbanden sich die Themen der Bildungswerkstatt mit aktuellen Debatten wie den Zielen der UN-Dekade »Bildung für nachhaltige Entwicklung« und europäischen Bestrebungen zur Entwicklung einer Sozialen Landwirtschaft, die vielfältige Angebote auch in pädagogischen und therapeutischen Aufgabenfeldern ermöglicht. In Arbeitsgruppen wurden beispielhaft Orte und die dort entwickelten Herangehensweisen dargestellt, sowie die für verschiedene Altersgruppen - vom Kleinkind- über das Schul- und Jugendalter - jeweils spezifischen Fragestellungen und Chancen herausgearbeitet.

 

Als Referenten in der Bildungswerkstatt wirkten mit:

Wolfgang Ellenberger, Thomas van Elsen, Martin von Mackensen, Suzanne Petermeyer, Michaela Schenke, Markus von Schwanenflügel, Bernhard Stichlmair und Klaus von Wangenheim.

Anja Christinck, Thomas van Elsen (Hrsg.) (2009) 

Bildungswerkstatt Pädagogik und Landwirtschaft.

Tagungsdokumentation 25. – 26.10. 2008.

Schriftenreihe der Loheland-Stiftung Band 1 (72 Seiten).

 

2007: Ausstellungskatalog Bauhaus Archiv Berlin, Lichtbildwerkstatt Loheland. Fotografien einer neuen Generation Weib, hrsg. v. Iris Fischer und Eckhardt Köhn, Petersberg 2007 (ISBN 9-783922-613251-X)

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Lichtbildwerkstatt Loheland - Fotografien 1919-1939

In 2004 stellte das Vonderau-Museum Fulda unter der Kuratie von Eckhardt Köhn und Iris Fischer Arbeiten aus den ersten Jahrzehnten Lohelands der Öffentlichkeit: Eckhardt Köhn/Iris Fischer (Hg.), Lichtbildwerkstatt Loheland. Fotografien 1919-1939. Fulda (Imhof) 2004, ISBN 3-86568-002-X.

Dieser Präsentation folgte in 2007 unter dem gleichen Titel, jedoch nach dem Ausstellungskonzept von Christian Wolsdorff, Bauhaus Archiv, eine umfangreiche Sonderausstellung im Bauhaus Archiv - Museum für Gestaltung Berlin:  Eckhardt Köhn/Iris Fischer (Hg.), Lichtbildwerkstatt Loheland. Fotografien 1919-1939. Fulda (Imhof) 2007, ISBN 9-783922-613251-X .

 

2006: Loheland. Der Ort und die Kunst, Kunstaktionstage 2004, Eine Dokumentation, hrsg. v. Hans Otto Fentrop, Elisabeth Mollenhauer-Klüber, Swantje Dankert, 2. Auflage 2006

 

2004: Ausstellungskatalog Vonderau Museum Fulda, Lichtbildwerkstatt Loheland. Fotografien 1919-1939, hrsg. v. Iris Fischer und Eckhardt Köhn, Petersberg 2004 (ISBN 3-86568-002-X), 19,80 (zzgl. Versandkosten).

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Lichtbildwerkstatt Loheland - Fotografien 1919-1939

In 2004 stellte das Vonderau-Museum Fulda unter der Kuratie von Eckhardt Köhn und Iris Fischer Arbeiten aus den ersten Jahrzehnten Lohelands der Öffentlichkeit: Eckhardt Köhn/Iris Fischer (Hg.), Lichtbildwerkstatt Loheland. Fotografien 1919-1939. Fulda (Imhof) 2004, ISBN 3-86568-002-X.

Dieser Präsentation folgte in 2007 unter dem gleichen Titel, jedoch nach dem Ausstellungskonzept von Christian Wolsdorff, Bauhaus Archiv, eine umfangreiche Sonderausstellung im Bauhaus Archiv - Museum für Gestaltung Berlin:  Eckhardt Köhn/Iris Fischer (Hg.), Lichtbildwerkstatt Loheland. Fotografien 1919-1939. Fulda (Imhof) 2007, ISBN 9-783922-613251-X .

Sonderdruck: Bewegungsentfaltung, Gesammelte Aufsätze von L. Langgaard, Loheland o.J., 55 Seiten, A5-Format, 10,00 € zzgl. Versandkosten 

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Gesammelte Aufsätze von Louise Langgaard:

1. Die Bedeutung der Bewegungsentfaltung für den heranwachsenden Menschen.

2. Unser Bild vom Menschen.

3. Vom Wesen der Bewegung. Über die menschliche Bewegung im allgemeinen.

4. Bewegungsbefreiung. Pflegsam entwickelte Übungsweise.

5. Bewegungsführung. Musisch-gymnastische Übungsweise.

Im Folgenden haben wir für Sie eine Auswahl an Literatur über Loheland zusammengestellt. Hier finden Sie die aktuelle Gesamtliste als pdf-Datei (Stand 2019), die auch Einzelaufsätze aus den obigen Publikationen erfasst.